Die Aufstellung ist eingenommen – gleich geht die große Rundfahrt los.
Vom Biberstaudamm, einem überdachten Aussichtsturm und eine Riesenrutsche, all das lag auf dem großen Rundweg durch die Leinemasch, den fünfzehn junge Läuferinnen und Läufer des MTV Rethmar am Samstag, den 13. Mai 2017 kennenlernten.
Die diesjährige Frühjahrsaktion der jüngeren Laufkinder des MTV führte die jungen Athleten hinaus in die freie Natur. Mit großen und kleinen Gokarts fuhren alle fast zwei Stunden den großen Rundweg durch die Leinewiesen bei Laatzen.
„WarmUp“ für die große Leinetour.
Kurz vor 14:00 Uhr waren alle 15 Teilnehmer auf dem Parkplatz der Kleingarten-Kolonie in Laatzen eingetroffen. Nun wurde jedem Kind ein größenentsprechendes Gokart zugewiesen. Jetzt erfolgte die Einstellung der einzelnen Sitze, sodass jeder auch bequem an die Pedale kam. Um sich nun auch mental auf die Rundfahrt einzustellen, stellen sich alle Kinder in einem großen Kreis auf und es begann mit der Einweisung und einem kurzem „WarmUp“. Diese Trockenübung allein machte unseren jungen Athleten schon eine ganze Menge Spaß. Kurz darauf ging es auch schon auf die Gokarts und alle warteten gespannt auf den Start zur großen Leinemasch-Runde.
Unter dem großen Beifall der Eltern setzte sich der große Tross von achtzehn Gokart
s in Bewegung. Vom Parkplatz aus ging es auf de Peterskamp, an den Tennisplätzen vorbei Richtung Leine.
Clara, Greta, Lara und Emily sausen im Viererteam die Rutsche hinunter.
Aber schon nach wenigen Minuten erfolgte der erste Halt. Voller Erstaunen betrachteten unsere fünfzehn Kinder die riesige Rutsche, die sich rechts am Wegesrand befand. Ruckzuck waren die Gokarts gestoppt und alle rannten die Treppe zum Einstieg zur Rutsche hinauf. Unter großem Jubel und mit mächtig viel Spaß sausten dann alle die etwa 15 m lange Rutsche herunter. Das Ganze machte soviel Laune, dass unsere Kinder gar nicht mehr aufhören wollten. Immer wieder rannten sie die Treppe hinauf und ab ging es in sausender Fahrt wieder hinunter. Aber wie heißt immer: „Wenn es am Schönsten ist, soll man aufhören“.
Ana Aurelia auf der Riesenrutsche.
Auch Jonathon saust die Riesenrutsche hinunter.
Zwischen den Brückensäulen betrachten unsere Kinder die Leine.
Im nun waren die Gokart´s wieder bestiegen und weiter ging die Fahrt. Da jetzt der Weg auch etwas breiter wurde, konnte nun auch überholt werden. Über Naturwege mit vielen Kurven führte es immer weiter in die Leinewiesen hinein. Nach etwa einer viertel Stunde erfolgt dann an einer skurilen Leinebrücke der erste Pausenstopp. Auf und in den Säulen der Brücke wurde viel herumgerannt und alle hatten mächtig viel Spaß. Weiter ging es nun durch die Leinemasch. Nach etwa einer halben Stunde hatte dann der Tross den großen überdachten Aussichtsturm erreicht. Von hieraus betrachteten unsere jungen Läuferinnen und Läufer die wunderschöne Landschaft im Verlauf des Flusses.
Nach der Trink- und Essen-Pause führte der Weg weiter über weitere Brücken und Waldwege. Diese Feldwege hatten, zur Freude der Kinder, eine Menge Löcher, wo durch das Fahren noch mehr Freude machte.
Beim nächsten Halt wartete nun eine besondere Überraschung auf alle Teilnehmer. In etwa 50 m Entfernung konnte man auf einem Nebenarm der Leine eine Biberburg bestaunen. Jahrzehnte lang ausgestorben, hat sich der „große Baumeister und Naturgestalter im Tierreich“ hier im Süden unserer Landeshauptstadt wieder angesiedelt.
Rosa auf großer Fahrt durch die Leinemasch.
Isabelle ist begeistert vom Holperweg.
Greta auf dem Weg am Leineufer.
Da jetzt schon die Zeit sehr weit fortgeschritten war, begann nun der Heimweg wieder zurück zum Ausgangspunkt der Leinesafarie. Nach knapp zwei Stunden war der Parkplatz wieder erreicht, wo die Eltern schon auf unsere Teilnehmer gespannt warteten.
Adrian erhält, wie alle anderen Kinder auch, seinen “ Gokart – Führerschein “ (Foto: Familie Jacob).
Als letzter offizieller Teil
gab es jetzt noch für
jeden Teilnehmer den
„Gokart-Führerschein“,
den sich alle Kinder nun
wirklich redlich in den
letzten zwei Stunden
verdient hatten.
Nun machten sich Alle wieder
auf den Heimweg und ein
großer spaßiger Tag ging
damit zu Ende.